Wichtig für die Linderung der Beschwerden und damit für die Lebensqualität vor der eigentlichen Krankheitstherapie ist die Aufklärung der Allergiker über das Vorkommen des Allergens in Haushalt, Beruf und Umwelt sowie über das Verhalten bei Allergie z.B. Aufklärung über den Einsatz von Notfall-Medikamenten.
Ein Allergiepass mit der Dokumentation allergischer Reaktionen kann im Notfall für Aussenstehende sehr informativ und hilfreich sein. Darüberhinaus bietet sich auch eine persönliche Dokumenation an. Wann und wie lange nach dem Kontakt begannen die Reaktionen? Steht die Allergie im Zusammenhang mit Wetter, Ernährung oder Schlafrhythmus? Welche Medikamente habe ich genommen und wie haben sie mir geholfen?
Bei der Allergenkarenz wird das auslösende Allergen gemieden und jeder Kontakt mit den fraglichen Substanzen ausgeschlossen, z.B. durch Tragen von Schutzhandschuhen. Häufig ist solch eine Meidung nicht möglich, z.B. bei Pollen oder Schimmelpilzen, da diese sog. Aeroallergene mit der Luft bis zu 100 km verbreitet werden.
Die Hyposensibilisierung zielt darauf ab, die Empfindlichkeit des Immunsystems gegenüber dem Allergen zu senken. Dem Patienten werden in regelmäßigen Abständen zunächst kleine, dann immer größere Dosen des Allergens verabreicht. Die Hyposensibilsierung wird vor der eigentlichen Allergiesaison - beim Pollenflug dem Frühjahr - begonnen und über Jahre hinweg fortgesetzt. Sie ist daher Patienten vorbehalten, welche auf andere Maßnahmen nicht ansprechen.
Die medikamentöse Therapie ist rein symptomatisch und reduziert und lindert die allergischen Beschwerden. Um gesundheitsschädliche Folgen der Allergie zu verhindern, ist sie häufig notwenig. Dazu gehören insbesondere Antihistaminika.
Begleitend zu den genannten Therapieformen ist eine Stärkung des Immunsystems sinnvoll. Zum Beispiel durch gesunde Ernährung oder die allgemeine Reduzierung von Stressfaktoren im Alltag. In unserer Praxis bieten wir Ihnen zusätzlich eine spezielle homöopathische Eigenbluttherapie an.