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Lexikon

Akne

Pusteln durch Verstopfung der Talgdrüsenausgänge.

Allergene

Stoffe, die im Körper überschießende Abwehrreaktionen hervorrufen. Sie können über die Haut, die Atemwege oder den Magen-Darm-Trakt in den Körper gelangen.

Allergenkarenz

Bei der Allergenkarenz wird das auslösende Allergen gemieden und jeder Kontakt mit den fraglichen Substanzen ausgeschlossen.

Allergie

Überschießende immunologische Reaktion des Körpers gegen einzelne Stoffe (Allergene). Allergische Krankheiten (Allergosen) sind auch manche Hautkrankheiten (z. B. Ekzem) und Magen-Darm-Störungen. Die alimentäre Allergie ist auf Nahrungsmittel (z. B. Erdbeeren), die Arzneimittel-Allergie auf Medikamente (z. B. Penicillin) zurückzuführen. Schwerste allergische Reaktionen laufen beim anaphylaktischen Schock ab.

Anamnese

Anamese nennt man das Beleuchten der bisherigen Entwicklung einer Krankheit.

Androgene

Sammelbegriff für die männlichen Keimdrüsenhormone (gr. andros: Mann). Das wichtigste Androgen ist das Testosteron.

Antikarzinogen, anticarcinogen

Stoffe, die gegen (anti-) Krebs wirksam sind (Karzinom: Krebs).

Antikörper

Gegenstoffe des Körpers gegen eingedrungene Substanzen (z.B. Allergene); Teil des Immunsystems


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Balneotherapie

Behandlung durch die Anwendung von Bädern. Wirkstoffe können schnell mit einer großen Körperfläche in Kontakt gebracht werden (Voll- / Teilbäder).

Basaliom

Häufiger, bei rechtzeitiger Behandlung prognostisch meist gutartiger Hauttumor, Vorkommen: besonders im Gesicht.

Basalzellenschicht

Die unterste Schicht der Epidermis, die zur Regenerierung der Haut dient. Die Basalzellen teilen sich laufend und schieben dadurch die inneren Zellschichten nach außen. Diese "abgeschobenen" Zellen sterben, verhärten sich und bilden die schützende Hornhaut.

Besenreiser

Kleinste erweiterte venöse Blutgefäße an den Beinen, besonders häufig an den Oberschenkeln. Die Entstehung der Besenreiser ist anlagebedingt und in der Regel Folge einer Bindegewebsschwäche.

Botulinum-toxin (z.B. Botox ®)

Natürlich vorkommendes Bakterieneiweiß. Wird es in einen Muskel gespritzt, blockiert es dort gezielt die Nervenimpulse. Dadurch kann der entsprechende Muskel nicht mehr wie gewohnt angespannt werden und entspannt sich. Folge: Falten glätten sich.


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Cellulite (Orangenhaut)

Übermäßige Vermehrung und Veränderung des Unterhautfettgewebes bei Frauen, tritt vor allem an Hüfte, Gesäß und Oberschenkeln sowie in geringeren Maße an den Oberarmen auf.

Couperose

Umgangssprachliche Bezeichnung für erweiterte, "geplatzte" Äderchen im Gesicht und anderen Körperstellen. Die Couperose kann isoliert, als Begleiterscheinung einer sogenannten Rosacea, im Rahmen der Hautalterung und als Folge von UV-Exposition oder nach Erfrierungen auftreten.


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Dermatologie

Lehre von der Haut, (gr. derma: Haut; lat.: -logie: die Lehre), und den Hautkrankheiten.


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Ekzem

Von Jucken und Brennen begleitete Hauterkrankung. Sie beruht auf Überempfindlichkeit gegen verschiedene Reize. Es entstehen gerötete Knötchen, die sich in Bläschen umwandeln, dann platzen und nässende Hautstellen mit gelblichen Krusten bilden. Im chronischen Fall verdickt und vergröbert sich die
Haut und schuppt schließlich.

Epikutantest

Allergietest, bei dem Pflaster mit allergenhaltiger Substanz auf die Haut geklebt und nach 24, 48 oder 72 Stunden abgelesen werden. Dieser Test dient zur Identifizierung von Typ-IV-Allergenen.


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Haarfollikel

Gesamter Komplex der Haarwurzel. Besteht aus der Wurzelscheide und der bindegewebigen Haarwurzelscheide, (lat. Folliculus: Schlauch), auch Haarbalg.

Histamin

Gewebshormon, das bei einer allergischen Reaktion verstärkt ausgeschüttet wird und zu vermehrter Durchblutung führt, die sich als Rötung bemerkbar macht

Homöopathie

Der Begriff Homöopathie stammt aus den Griechischen "homoion" (= ähnlich, gleich) und "pathos" (= Leiden, Krankheit). Substanzen oder Medikamente, die in hoher Dosierung eine ähnliche Krankheit verursachen würden, werden aufbereitet und in wesentlich kleinerer Menge verabreicht. Durch Anregung der körpereigenen Abwehrkräfte wird der Körper bei der Heilung unterstützt.

Hormone

Körpereigene Wirkstoffe von Lebewesen; werden meist von Drüsen erzeugt und an den Körper abgegeben. Sie beeinflussen andere Organe und halten sie in funktionellem Gleichgewicht. Hormone werden auch synthetisch hergestellt.

Hormonersatz

Gezielter Ausgleich der mit zunehmenden Alter nachlassenden Hormonproduktion.

Hyaluronsäure

Sorgt für die Wasserbindung in den Hautzellen, den Aufbau und die Stabilisierung des Hautgerüstes und schützt die Zellen vor freien Sauerstoff-Radikalen.

Hyposensibilisierung

Schrittweise Herabsetzung der Empfindlichkeit bei Allergien; stark verdünnte Allergenextrakte werden unter die Haut in langsam ansteigender Dosierung langfristig eingespritzt. Es entstehen blockierende Antikörper (IgG), die die krankmachende Antigen-Antikörper-Reaktion abschwächen oder verhindern.


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IgE-Antikörper

IgE ist die Abkürzung für Immoglubin der Klasse E. Diese Antikörper kommen bei Gesunden nur in geringer Konzentration vor; mit ihnen kann eine bestehende Allergie nachgewiesen werden.

Immunsystem

Abwehrsystem des Körpers gegen Einwirkungen von außen. Es antwortet mit Immunzellen (Abwehrzellen) oder Antikörpern (Gegenstoffen).

Immunzellen

Abwehrzellen des Körpers gegen Krankheitserreger; Teil des Immunsystems.

Infektionen

Grippe, Entzündung.

Infrarotstrahlen

Vom menschlichen Auge nicht wahrnehmbarer Bestandteil des Lichts.

Intrakutantest

Allergietest, bei dem das Allergen mit einer Nadel direkt in die Haut gespritzt wird.


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Kollagen

Gerüsteiweiße des Körpers, die hauptsächlich aus Monoaminosäuren bestehen.
Sogenannte kollagene Fasern setzen sich aus einzelnen unverzweigten Fasern zusammen.


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Laser

Die englische Abkürzung „Laser" steht für „Light amplification by stimulated emission of radiation" bedeutet also übersetzt ungefähr: Lichtverstärkung durch stimulierte Strahlung.

Lichtschäden

Schäden durch Licht können "chronisch" oder "akut" sein. Chronische Lichtschädigung bezeichnet Hautveränderungen, die in der Regel infolge exzessiver Sonnenbestrahlung auftreten und nicht rückgängig gemacht werden können. Die chronische Lichtschädigung ist durch trockene Haut mit Falten charakterisiert. Vorstufen des Hautkrebses z.B. Aktinische Keratosen zählen ebenfalls hierzu. Akute Lichtschäden sind der Sonnenbrand, sowie phototoxische und photoallergische Reaktionen. Diese treten in Kombination mit Substanzen auf, die entweder auf die Haut einwirken oder nach der Einnahme von Medikamenten entstehen.

Lichttherapie

Einsatz von UV-Strahlen zur Behandlung von Krankheiten wie Schuppenflechte, Neurodermitis, Weißfleckenkrankheit oder Akne.


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Melancyten, Melanozyten

Zur Melanin-Bildung fähige Zellen in der Haut. (gr. melan: schwarz)

Melanom

"Bösartiger Hauttumor", auch "Schwarzer Hautkrebs" genannt. Diese schwärzlichen Pigmentmale können spontan auftreten oder sich auf bestehenden Muttermalen entwickeln. Auffällig sind asymmetrische unregelmäßige Begrenzungen, inhomogene Farbe, Juckreiz und Blutungen.

Melanin

Dunkles Pigment (Hautfarbstoff), das für die Färbung der Haut, der Haare und der Augen (Iris) verantwortlich ist. Melanin wird in den Zellen der Oberhaut (Melanozyten) gebildet. Unter Einwirkung von Sonnenlicht gebildetes Melanin bewirkt die Bräunung der Haut.

Metastasen

Durch abgesiedelte Krebszellen vom Entstehungsort an anderen Körperstellen gebildete Geschwülste (Tochtergeschwülste)

Mikrodermabrasion

Mikrodermabrasion, die neue Methode, Aknenarben und Falten zu behandeln. Mit einem Kristallstrahl werden zunächst die obersten Hautschichten abgetragen, anschließend steigert der Ultraschall die Mikrozirkulation im Zellgewebe und bringt so Pflegestoffe gezielt in tiefer Hautschichten.


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Neurodermitis (Endogenes Ekzem, Atopische Dermatitis)

Neurodermitis ist eine entzündliche, juckende Reaktion der Haut, die im akuten Stadium einhergeht mit Rötung, Schwellung, Bläschen, Nässen, Krusten- und Schuppenbildung.

Nesselsucht (Urtikaria)

Stark flüchtige, stark juckende, schubweise aufschießende Quaddelbildung.


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Peeling

Das Abschleifen und / oder die Entfernung der äußersten Hautschichten, entweder mechanisch unter Verwendung feiner Schleifmaterialien (z.B. Mandelkleie) oder chemischer Mittel. Medizinisch wird zwischen epidermalem Peeling (oberflächlich), dermoepidermalem Peeling (mittlere Tiefe) und dermalem Peeling (tief) unterschieden. Je tiefer das Peeling, desto höher ist das Nebenwirkungsrisiko.

Permanent Make-Up

Direkt in die Haut implantiertes oder gespritztes Make-Up, nicht abwaschbar.

Phototherapie

Einsatz von UV-Strahlen zur Behandlung von Krankheiten wie Schuppenflechte, Neurodermitis, Weißfleckenkrankheit oder Akne.

Plantarwarzen

Eine Warzenform, die an den Fußsohlen vorkommt.

Plattenepithelkarzinom

Stachelzellkrebs, auch Spinaliom genannt.

Prick-Test

Allergietest, bei dem auf dem Arm des Patienten ein Tropfen mit Testlösung aufgetragen und dann die Haut mit der Prick-Lanzette ca. 1 mm tief durchstochen wird. Im Falle einer bestehenden Allergie gegen die Testsubstanz hat sich nach ca. 20 min eine Quaddel gebildet. Bei Allergien des Soforttyps ist der Prick-Test die Standardmethode.

Protektiv

Protektare ist das lateinische Wort für schützen, protektive Stoffe sind also Stoffe mit schützender Wirkung.

Provokationstest

Allergietest, bei dem das vermutete Allergen inhaliert, geschluckt, auf Schleimhäute aufgetragen oder gespritzt wird. Solche Tests werden nur unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt, da die ausgelöste Reaktion unter Umständen sehr stark ausfallen kann.

Psoriasis

Genetisch bedingte, nicht ansteckende, durch verschiedene Faktoren ausgelöste Hautkrankheit. Kennzeichen sind Entzündung der Lederhaut, Verdickung, Schuppung und erheblich gesteigerte Zellteilung der Oberhaut. Es treten flache, scharf begrenzte rötliche Flecken mit silberweißen Schuppen auf.


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Reexposition

Bei der Reexpositon werden alle gefundenen Allergene und IgE-Antikörper am betroffenen Organ eingesetzt und die Reaktion beobachtet.

Reibtest

Allergietest, bei dem das Allergen mehrfach auf der Innenseite des Unterarms hin- und her gerieben wird. Dieser Test wird dann eingesetzt, wenn eine sehr hohe Empfindlichkeit/Sensibilisierung des Patienten besteht. Da dieser Test mit natürlichen Allergenen durchgeführt wird, ist er auch geeignet, wenn die allergieauslösende Substanz nicht industriell vorgefertigt erhältlich ist.


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Schuppenflechte

Genetisch bedingte, nicht ansteckende, durch verschiedene Faktoren ausgelöste Hautkrankheit. Kennzeichen sind Entzündung der Lederhaut, Verdickung, Schuppung und erheblich gesteigerte Zellteilung der Oberhaut. Es treten flache, scharf begrenzte rötliche Flecken mit silberweißen Schuppen auf.

Scratch-Test

Allergietest, bei dem die Haut durch die aufgetragenen Testlösung hindurch oberflächlich angeritzt wird. Wegen der relativ großen Hautreizung ist dieser Test nicht immer eindeutig. Daher hat der Scratch-Test heute an Bedeutung verloren.

Sebum

Lat. Talg


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Talgdrüsen

Produzieren den Talg als Teil des Fettmantels der Haut. Ihr Sitz ist in der Unterhaut, anhängend an den Haarwurzeln, ihr Ausführungsgang mündet seitlich am Haar, selten frei. Der Talg wird an die Hautoberfläche abgegeben und breitet sich dort aus.

Trichogramm

Ein Trichogramm ist eine Haarwurzeluntersuchung.


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Viren

Mikroskopisch kleine Krankheitserreger, die sich nur in lebenden Zellen vermehren können, da sie keinen eigenen Stoffwechsel haben.


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